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32. Herner Wandertag

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Viele Wanderfreunde treffen sich am Sonntag, 23. September, beim 32. Herner Wandertag an der Sporthalle im Revierpark Gysenberg. Der Event beginnt um 9.00 Uhr – mittlerweile traditionell – mit einem ökumenischen Gottesdienst.

Der Gottesdienst erfreut sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit – auch bedingt durch die lebendige Gestaltung durch Carsten Herbers. Ab 9.30 Uhr (bis 11.00 Uhr) können die Teilnehmer*innen auf die Strecke gehen. Anmeldung ist in der Sporthalle. Die Strecke ist ca. 8 km lang und ist für Rollstühle und Kinderwagen geeignet. Sie führt dieses Jahr durch den Grüngürtel der Stadtgrenze Herne-Bochum.

wandertag2018_webAn der Strecke steht Jürgen Hagen, Stadtarchivar der Stadt Herne, und gibt Erläuterungen zu Sehenswürdigkeiten. Die Medaillen zieren dieses Jahr ein Motiv der Siedlung Teutoburgia. Der BUND ist auch vertreten. Hiltrud Buddemeier lädt zu einer geführten Wanderung ein und erläutert dabei die heimische Flora und Fauna. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr in der Sporthalle.

Das Gitarrentrio der Familie Schneider sorgt für die musikalische Begleitung. Bis 14.30 Uhr müssen die Teilnehmer*innen sich in der Sporthalle zurück gemeldet haben. Um 15.00 Uhr wird die Siegerehrung für die größte angemeldete Gruppe durchgeführt. Jede/r Teilnehmer/in erhält eine Erinnerungsplakette und der Verein mit der höchsten Teilnehmerzahl erhält einen Wanderpokal. Mittags können sich die Teilnehmer/innen mit einer deftigen Erbsen-Suppe stärken. Alle Herner Bürger/innen sind herzlich eingeladen!

Fotos: Bilddatenbank LSB / Andrea Bowinkelmann

 

 


Tag des offenen Denkmals 2018

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Am Tag des offenen Denkmals öffnen am Sonntag, 9. September 2018, bundesweit mehrere Tausend historische Bauten, Parks und archäologische Stätten ihre Türen für Kultur- und Geschichtsfans. Auch Herne ist mit mehreren Denkmälern dabei.

„Entdecken, was uns verbindet“ heißt das Motto des Tages und bezieht sich damit explizit auf das Europäische Kulturerbejahr 2018. Das Motto zeigt, wie Denkmale Brücken schlagen zwischen Baustilen, Regionen, Kulturen und Menschen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert seit 1993 den Tag des offenen Denkmals bundesweit. 2018 feiert der Tag des offenen Denkmals sein 25-jähriges Jubiläum.

Das bundesweite Veranstaltungsprogramm mit den Beiträgen der Städte für den Tag des offenen Denkmals ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de einzusehen.

Herne beteiligt sich mit den drei Häusern des Emschertal-Museums, den Flottmann-Hallen, dem ehemaligen Pfarrhaus der Zwölf-Apostel-Kirche, der Kolonie Constantin mit Waldschule, der St. Marien-Kirche Eickel und der Pfarrkirche St. Joseph.

Emschertal-Museum

11 Uhr: Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5

 Kuratorenführung durch die Ausstellung „Wunderkammer“: Hier erhalten die Besucher von Katrin Lieske einen Einblick in den Bestand des umfangreichen städtischen Kunstbesitzes und hören spannenden Sammlungsgeschichten, aber auch Kuriositäten – ganz wie es sich für eine „Wunderkammer“ gehört! Teilnahme entgeltfrei. Anmeldung unter 0 23 23/16 2611 erforderlich!

12 Uhr: Führung Schlosskapelle – Heute öffnet das Emschertal-Museum die Kapelle im Schlosspark Strünkede, die sonst nur für Gottesdienste und kirchliche Feierlichkeiten aufgeschlossen wird. Über das älteste Bauwerk Hernes weiß die Herner Kunsthistorikerin Ulrike Most viel Interessantes zu erzählen. Teilnahme entgeltfrei. Anmeldung unter 0 23 23/16 2611 erforderlich!

15 Uhr: Führung im Heimatmuseum Unser Fritz, Unser-Fritz-Straße 108

Ulrike Most führt die Besucher durch die neue Dauerausstellung „Herzkammer“. Die Ausstellung zeigt die Stadtgeschichte von Herne und Wanne-Eickel von etwa 1890 bis 1980. Sie widmet sich der sozialen Alltagsgeschichte der Menschen, die in den beiden Bergarbeiterstädten gelebt haben und leben. Teilnahme entgeltfrei. Anmeldung nicht erforderlich

Der Eintritt ins Heimatmuseum ist am Sonntag, 9.9.2018, ganztägig frei. Im Schloss Strünkede findet an dem Wochenende das Mittelalterspektakel statt. Daher können wir hier leider keinen kostenfreien Zugang außerhalb der 11+12 Uhr-Führungen gewähren.

Flottmann-Hallen

11 – 18 Uhr (sonst Di – So 14 – 18 Uhr und zu Veranstaltungen geöffnet). Führungen 11 und 14 Uhr durch Erika Porsch und Falko Herlemann

Kolonie Constantin mit Waldschule

+ studyart Waldschule, Wiescherstr. 184, geöffnet von 11-16 Uhr, Ausstellung der Arbeiten des Kunstgrundkurses Q2 des Otto-Hahn-Gymnasiums „Architektur in der Kolonie Constantin – gegenständliche und abstrahierte Perspektiven“

+ „Pieperstraßenlauf“ um 12 Uhr und um 14 Uhr, Rallye zur Ausstellung

Startpunkt: Kindergarten St. Konrad, Pieperstr. 21

+ Wohnhaus Courrièresstraße 6, Führungen um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr

+ Kindergarten St. Konrad, Pieperstr. 21 geöffnet von 11-16 Uhr, angeboten werden Kinderspiele sowie Kaffee und Kuchen

„Haus Zeppelinstraße“

Ehemaliges Pfarrhaus der Zwölf-Apostel-Kirche inkl. Neubau-Ensemble, Zeppelinstraße 3

Das ehemalige Pfarrhaus ist am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 9. September 2018, von 13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Führungen bietet Architekt Sven Grüne während der Öffnungszeiten nach Bedarf an. Treffpunkt ist der Innenhof der Zeppelinstraße 3.

St. Marienkirche Eickel, Herzogstraße 19

13 – 18 Uhr (sonst auf Anfrage und zu Gottesdiensten geöffnet)

Aktionen. 10.45 Uhr Gottesdienst. Bastelaktion für Kinder, Kirchenrallye, Impulse

Pfarrkirche St. Joseph, Hauptstraße 140

8.9.: zur Führung, 9.9.: 11.30 – 17 Uhr (sonst zu Gottesdiensten, Mi und Do 15 – 18 Uhr geöffnet)

8.9.: Führung 21 Uhr, 9.9.: Führungen 12 und 15.30 Uhr durch Pfarrer Thomas Horsch und Herrn Knopp

Aktionen: 9.9.: 10 Uhr Gottesdienst.

Jugendliche und Erwachsene für das Ehrenamt begeistern

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Ob Sport-Trainer oder Hausaufgabenhilfe, ob Suppenküche oder Freiwillige Feuerwehr – an vielen Stellen in Herne sind bürgerschaftlich Engagierte im Einsatz. Deswegen lädt das Ehrenamtsbüro der Stadt Herne zur bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements ein. Von Freitag, 14., bis Sonntag, 23. September, 2018 wollen die Organisatoren Jugendliche und Erwachsene für ehrenamtliches Engagement begeistern, Engagierten danken und Möglichkeiten für bürgerschaftlichen Einsatz vorstellen. „Es geht in der Woche um Werbung und Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement“, betont Beate Tschöke vom städtischen Ehrenamtsbüro.

  • © Frank Dieper, Stadt Herne

Zum Auftakt lernen Schülerinnen und Schüler der Hans-Tilkowski-Schule Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement kennen. Am Freitag, 14. September 2018, werden sich verschiedene Organisationen in der Schule vorstellen. „Wir wollen den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten aufzeigen, wie sie sich engagieren können. Außerdem ist das eine Chance zur Berufsorientierung: Die Jugendlichen ab 14 Jahren lernen ihre Schlüsselqualifikationen kennen“, erklärt Lothar Heistermann, Schulleiter der Hans-Tilkowski-Schule. Zum beispiel würden die jungen Leute Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit trainieren und Berufe kennen lernen wie zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr oder der DLRG.

Ein Dankeschön für Ehrenamtler

Alle, die sich bereits in ihrer Freizeit für andere einsetzen, sind zum Dankeschön-Frühstück am Dienstag, 18. September 2018, von 9.30 bis 11.30 Uhr ins Café Pluto, Wilhelmstraße 89a, eingeladen. Die Caritas, das städtische Ehrenamtsbüro, das Eine-Welt-Zentrum und die Gesellschaft für freie Sozialarbeit organisieren das Frühstück und bieten Ehrenamtlichen die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Bei jedem Dankeschön-Frühstück gibt es nicht nur Austausch mit anderen Ehrenamtlichen, sondern auch fachliche Informationen, weiß Monika Staszczak von der Caritas. Dieses Mal wird ein Mitarbeiter des Fachbereichs Soziales den Wohnungsführerschein für Neuzugewanderte vorstellen. Wer dabei sein möchte, meldet sich an unter ehrenamt@herne.de oder Telefon 02323/ 16 17 16.

Eine besondere Form des ehrenamtlichen Einsatzes sind Patenschaften. Das können Lese-Paten für Kinder sein, Familien-Paten, Paten für Geflüchtete oder vieles mehr. Welche Herner Patenprojekte es gibt, präsentieren die Organisationen am Donnerstag, 20. September 2018, von 10 bis 12 Uhr in Raum 429 des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2, 44623 Herne.

Ehrenamtliche und Hauptamtliche arbeiten zusammen

Hauptamtliche Mitarbeiter, die mit ehrenamtlichen zusammen arbeiten, können am Freitag, 21. September 2018, von 9 bis 14 Uhr einen Workshop besuchen. Petra van den Brand, Erziehungswissenschaftlerin und Teamcoach, bereitet Hauptamtliche darauf vor, wie sie Ehrenamtliche qualifiziert begleiten können. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind bis zum Freitag, 14. September 2018, möglich bei Monika Staszczak von der Caritas. Per E-Mail unter m.staszczak@caritas-herne.de oder unter 02323/ 9 29 60 25.

Kanalfest für alle

Für alle, egal ob schon engagiert oder noch nicht, gibt es am Samstag, 8.September 2018, das Kanalfest auf dem Festplatz neben der Künstlerzeche Unser Fritz, Zur Künstlerzeche. Schon zum 14. Mal organisieren Thomas Schäfer und seine Mitstreiter das Fest, bei dem es neben Leckereien und Bühnenprogramm auch Informationen über das Ehrenamt gibt. Das Besondere am Kanalfest ist, dass es ausschließlich von Menschen organisiert wird, die sich ehrenamtlich einsetzen.

Auszeichnung für besonders Engagierte

Und wer schon länger ehrenamtlich aktiv ist, kann für die Ehrung „Engagiert in Herne 2018“ vorgeschlagen werden. Bis zum 30. September 2018 nimmt das Ehrenamtsbüro schriftliche Vorschläge entgegen. Eine Jury wählt aus allen Einsendungen aus und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda wird besonders engagierte Hernerinnen und Herner auszeichnen.

Nina-Maria Haupt

Neue Spielfläche an der Grundschule Kunterbunt

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Die Stadt Herne hat den Schulhof der Grundschule Kunterbunt mithilfe von Städtebaufördermitteln umgestaltet. Ziel der Maßnahme ist eine Neugestaltung der gesamten Schulhoffläche zu einer funktionalen und ansprechenden Spielanlage.

Rund 450.000 Euro hat die Maßnahme gekostet. Die Finanzierung erfolgt durch Städtebaufördermittel des Bundes und des Landes NRW. Sie tragen gemeinsam 80 Prozent der Kosten, die restlichen 20 Prozent die Stadt Herne.
Im Rahmen des Stadtumbauprojektes Herne-Mitte kommt dem Schulhof der Grundschule Kunterbunt an der Neustraße eine wichtige Funktion als Spielfläche im Stadtumbaugebiet zu.
Zum Schuljahr 2018/2019 sind die Grundschule Berliner Platz und die Grundschule Schulstraße am Standort der ehemaligen Hauptschule Hans-Tilkowski zur neuen Grundschule Kunterbunt zusammengeführt worden. Vor diesem Hintergrund wurde das Schulgebäude mit städtischen Eigenmitteln sowie mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ umgebaut.
Die beiden Grundschulen wurden im April / Mai 2017 in mehreren Veranstaltungen an der Planung zur Umgestaltung des Schulhofes beteiligt.

  • Impressionen vom neuen Schulhof. ©Philipp Stark, Stadt Herne

Schüler aber auch die Lehrer und Eltern haben ihre Ideen und Wünsche für einen neuen Schulhof eingebracht. Die Kinderbeteiligung haben die Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf im Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Stadtgrün und dem Stadtumbaumanagement Herne-Mitte durchgeführt. Die gesammelten Ideen und Anregungen von Kindern, Eltern und Lehrern sind soweit wie möglich in die Planung eingeflossen.
Die Umbauarbeiten haben gut vier Monate in Anspruch genommen und sind weitestgehend abgeschlossen. Grundsätzlich lässt sich der neue Schulhof in vier Bereiche einteilen. Im hinteren Bereich ist ein Schulgarten mit Sitzmöglichkeiten entstanden.
Seitlich des Schulgebäudes stehen nun eine runde Tischtennisplatte, eine Sandspielfläche sowie die Spielzeugausgabe. Direkt vor der Schule ist daher als Bewegungsfläche vorgesehen. Rechts und links davon stehen ein dreiteiliges Piratenschiff mit Rutschstange, Kletternetz und Leitern, sowie ein Karussell und eine Tampenschaukel platziert. Um das Thema Wasser aufzugreifen ist der Fallschutz hier in blauen Farben hergestellt. Ein Bereich hat in Anlehnung an eine Insel einen gelben Fallschutz erhalten und ist mit einem Bewegungsparcours in Holzbauweise einer Insel nachempfunden. Weiterhin ist hier ein Ball-Korb mit verschiedenen Auffangmöglichkeiten sowie eine dreiteilige Reckstange aufgestellt.

Der gesamte Schulhof hat zudem einen neuen und einheitlichen Belag sowie einen neuen umgebenden Zaun erhalten. Die neuen Sitzgelegenheiten unter dem Vordach der Schule werden schnellstmöglich errichtet. Der neue Spielbereich auf der Schulhoffläche steht der Öffentlichkeit nach Schulschluss bis zirka 20 Uhr zur Verfügung.
Aufgrund von technischen Schwierigkeiten im Bereich der Tiefgaragenanlage östlich des Schulgebäudes sind der ursprünglich dort vorgesehene Ballkorb sowie die Reckstange an anderer Stelle neben dem Bewegungsparcours aufgestellt worden.
Der Stadtumbau Herne-Mitte ist ein Stadterneuerungsprogramm für die Herner Innenstadt. In diesem Rahmen werden zum Großteil bauliche Maßnahmen umgesetzt, um die Herner Innenstadt und ihre angrenzenden Wohngebiete zu attraktivieren und als Wohn- und Einkaufsstandort zu stärken. Neben Maßnahmen wie der Umgestaltung von Zufahrtsstraßen zur Innenstadt bzw. größerer Stadtplätze wie dem Neumarkt oder dem Europaplatz werden im Rahmen des Stadtumbaus Herne-Mitte auch verschiedene Spielplatzumgestaltungen realisiert.

20er-Jahre-Revue mit Musik von Franz Grothe

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Nach dem großen Erfolg von 2017 gastiert das Casanova Society Orchestra endlich wieder in Herne: Paul Holzmann und die „Begleitkapelle“ präsentieren Freitag, 28. September 2018, im Kulturzentrum „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, die 20er-Jahre-Revue mit Musik von Franz Grothe.

„In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“ – unter diesem weitreichenden Motto macht sich der Protagonist des Abends, der charmante Bariton Paul Holzmann, wieder einmal auf, ein neues Herz zu erobern. Denn der Liedtitel von Franz Grothe aus den 30er Jahren ist heute so aktuell wie damals. Das Konzert ist eine Zeitreise durch ein halbes Jahrhundert: Über die 70er und 50er Jahre, zurück in die goldenen Zwanziger.

„In der Nacht ist der Mensch nicht gern allein“ am 28.09.2018 im Kulturzentrum. Herne Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Zum 110. Geburtstag des Komponisten Franz Grothe mit freundlicher Unterstützung der Franz-Grothe-Stiftung.

Zu erleben ist die Musik von Franz Grothe, dem über fünf Jahrzehnten erfolgreichsten Komponisten im Deutschen Tonfilm. Dabei sind neben seinen großen Hits aus den 20er und 30er Jahren auch vertreten: Das „Lied vom Wirtschaftswunder“, bekannt durch den Kabarettisten Wolfgang Neuss, „Es ist alles nur geliehen“, gesungen von Heinz Schenk in der Fernsehsendung „Zum Blauen Bock“ und der „Mitternachtsblues“, der Instrumentalwelthit aus den fünfziger Jahren.

Eintrittspreise: 25,25 Euro (inkl. Gebühren) / Tickets: Eintrittskarten gibt es online bei www.proticket.de

Paul Holzmann sang im „Vetter aus Dingsda“ genauso wie 12-Tonmusik im bayerischen Rundfunk (das heißt, er sang schon Verschiedenes bei beiden Anlässen), war gleich in mehreren Rollen in der „Linie1“ zu sehen und hören und brachte das Casanova Society Orchestra bis zur Fifa-Gala bei der Fußball-WM 2006. Vielseitig geht Paul Holzmann mit seiner Begleitkapelle an die Sache ran. Hier wird charmant zum Tanze geladen, verführt, gewitzelt und gestritten, um den Platz am Mikrophon und das Privileg, die erste Geige spielen zu dürfen. Es wird gejodelt, a cappella harmonisiert und die Zwanziger ins einundzwanzigste Jahrhundert geholt.

DIE BEGLEITKAPELLE

Einfühlsam und stilsicher begeistert „Die Begleitkapelle“ mit Tango, Paso Doble, Rumba, Foxtrot und Walzer in perfekt auf die Besetzung zugeschnittenen Arrangements und spektakulären Instrumentenwechseln im Stil der Weintraub Syncopaters. Die durchweg exzellenten Musiker können und wollen weit mehr als nur begleiten, so präsentiert „Die Begleitkapelle“ mit jodelndem Gesangstrio und einer Comedian-Harmonists-Einlage noch viele andere geniale Überraschungen.

Lisa Hansen (Sonja Firker) spielt ebenfalls Geige und singt. Damit sind die Gemeinsamkeiten zwischen ihr und dem Band-Leader aber schon erschöpft. Darauf legt sie Wert. Sie ist es gewohnt, neben großen Sängern zu bestehen, so spielte sie live und auf CD mit internationalen Stars wir Seal, Sarah Connor, Otto Waalkes und Udo Jürgens. Und sie weiß, was sowohl in den Zwanzigern als auch heute in Bezug auf Mann und Frau gilt. Der eine singt, die andere siegt.

Thomas Huder hat schon einige Orchester mit seinem Trompetenklang veredelt. Gelandet ist er schließlich im Palast Orchester, wo er auch für Inszenierungsfragen zuständig war. Mit diesen Referenzen war er der Richtige um „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“ zu einem runden Abend zu machen.

Tom van Hasselt ist auf seine Weise dem großen Grothe und seinen Kollegen auf den Spuren. Er tritt wie einst Friedrich Holländer und Co in Berliner Kabaretts auf und bringt eigene Lieder zum Besten. Als man ihn fragte, ob er bei der Revue am Klavier sitzen würde, sagte er zu und ließ es sich nicht nehmen, neben den Tasten auch das ein oder andere Wort aus seinem kreativen Kopf springen zu lassen.

Mareike Schinzel ist auf Saxophon und Klarinette zuhause, und wenn sie das nicht ist, singt sie oder segelt auf der MS Europa musizierend um die Welt, auch Tobias Fuchs meldet sich zu Wort, wenn er nicht mit seinem mit tausendundeinem Klangspielzeug bestücktem Schlagzeug beschäftigt ist. Last but not least weiß auch unser Bassist Andreas Hirtler als Multitalent zu glänzen. Der zweite gebürtige Bayer im Bunde bedient alles was Saiten hat und greift, wenn es sein muss (und das muss es, wenn es bayrisch wird) auch schon mal zur Tuba.

Choreografie: Dominik Büttner hat bei seiner Karriere als Musicaldarsteller in Stücken wie Elisabeth, Cabaret und Tanz der Vampire schon so einiges aufs Parkett gelegt. Mit viel Humor und Liebe zum Detail entwarf er die auf uns zugeschnittenen Choreografien.

www.casanova-berlin.de / www.franzgrothe.de

Rohbau im Stadtwerke-Klimaviertel abgeschlossen

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Am Klimaviertel der Stadtwerke in Sodingen ist der nächste große Bauabschnitt beendet: Die Rohbauten aller sieben Einfamilien-häuser mit innovativem Energiekonzept stehen. Jetzt wird mit Hochdruck am Innenausbau gearbeitet.

Alle Fenster sind eingebaut, die Fassaden effizient gedämmt und verputzt und auf den Flachdächern sind die großen Photovoltaikanlagen installiert. Sie sind das Herzstück der emissionsfreien Stromerzeugung. Alle Anlagen auf den zwei-geschossigen Häusern sind nach Süden ausgerichtet. Bei einer Modulfläche von 57 Quadratmetern pro Haus werden sie bis zu 7.500 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr produzieren.

Zusammen mit einer neuartigen Batterie zur Stromspeicherung und Wärmepumpen zum Heizen sorgen die PV-Anlagen dafür, dass die künftigen Bewohner des Klimaviertels fast energieautark wohnen können. „Die Technik wird in den kommenden Wochen nach und nach eingebaut“, berichtet Projektleiter Stephan Becker von den Stadtwerken Herne. Parallel dazu laufen die Erschließungsarbeiten auf dem Gelände. „Die ersten Erwerber werden also noch in diesem Jahr einziehen können.“

Nur eines der Häuser in der autofeien Siedlung steht noch zum Verkauf. Wer Interesse hat, kann sich unter 02323/592-315 an Stephan Becker wenden. Weitere Infos unter www.klimaviertel.de

Läuft – im Abwasserkanal Emscher!

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Es ist vollbracht: Gemeinsam mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet hat die Emschergenossenschaft am Montag erstmals einen Abschnitt des Abwasserkanals Emscher in Betrieb genommen. Der Startschuss markiert einen wichtigen Meilenstein für die Zukunft des Reviers, zahlreiche Stadtspitzen der Emscher-Region sowie Umweltministerin Ursula Heinen-Esser wohnten der offiziellen Feier in Bottrop bei. Für die einstige „Köttelbecke“ Emscher bedeutet dies: Ab sofort wird sie Stück für Stück immer sauberer!

„Der Emscher-Umbau ist eine Erfolgsstory made in Nordrhein-Westfalen. Auf dieses Generationenprojekt kann unser Land stolz sein – ich bin es!“, sagt Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. „Die Renaturierung der Emscher ist eines der symbolträchtigsten Projekte des Strukturwandels im Ruhrgebiet und trägt deutlich zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen in dieser Region bei.“

Auch Hernes OB Dr. Frank Dudda weiß um die positive Wirkung des Milliardenprojekts. „Die Inbetriebnahme des Abwasserkanals Emscher wird eine ganze Region nachhaltig verändern. Die Emscher wird wieder sauber. Das bietet viele Chancen für neue Entwicklungen am Wasser. Herne ist dabei“, erklärte er bei der Festveranstaltung.

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser sagt: „Der Emscher-Umbau verdeutlicht, wie durch eine neu geordnete Abwasserbeseitigung die Aufwertung der Gewässer und damit der Region gelingen kann. Dadurch wird sichtbar, wie hoch der Stellenwert einer lebenswerten Umwelt für den Menschen ist.“

  • © Christoph Hüsken, Stadt Herne

Großer Tag für die Region

„Ein großer Tag für die Emschergenossenschaft, aber vor allem für die ganze Region“, sagt Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, „Unser Emscher-Umbau demonstriert eindrucksvoll, wie wichtig Investitionen in öffentliche Infrastruktur für den ökonomischen Erfolg unseres Landes sind. Sie sorgen für mehr Lebensqualität, Wachstum und Wohlstand im Ruhrgebiet. Dafür stehen wir als öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaft.“

„Die Revitalisierung der Emscher und ihrer Nebenläufe schafft einen nachhaltigen Mehrwert für Mensch und Natur. Der Emscher-Umbau ist dabei gleichzeitig Motor der heimischen Wirtschaft und der städtebaulichen Entwicklung. Das neue Emschertal ist nicht länger ein Meideraum, sondern ein Freizeitareal. Zahlreiche neue Radwege, die im Rahmen des Emscher-Umbaus entstanden sind, laden heute bereits zum Wiederentdecken der neu geschaffenen Natur ein“, sagt Ullrich Sierau, Ratsvorsitzender der Emschergenossenschaft und Oberbürgermeister der Stadt Dortmund.

Der Abwasserkanal Emscher

Der Abwasserkanal Emscher (AKE) ist das zentrale Bauwerk des Emscher-Umbaus. Ohne ihn ist die Abwasserfreiheit im Emscher-System undenkbar. Der AKE ist insgesamt 51 km lang und reicht von Dortmund bis Dinslaken. Schrittweise in Betrieb genommen wurde nun der 35 km lange Abschnitt bis Bottrop, da weiter unterhalb noch am Pumpwerk Oberhausen sowie am hochliegenden Kanal bis Dinslaken gebaut wird.

In dem Bereich zwischen Dortmund und Bottrop wurden 10.661 Kanalrohre mit Innendurchmessern von 1,60 bis 2,80 Meter und einem Gesamtgewicht von 213.747 Tonnen verbaut. In diesem Bauabschnitt hat die Emschergenossenschaft mehr als eine halbe Milliarde Euro in den Abwasserkanal Emscher und die beiden Pumpwerke investiert.

Das Generationenprojekt Emscher-Umbau ist weltweit einzigartig – und das sind auch seine Bauwerke. Es gibt für solch ein Kanalsystem und solche Pumpwerke keine Blaupause, keine Erfahrungswerte. Daher nimmt die Emschergenossenschaft die Bauwerke schrittweise in Betrieb: Somit wird auch der Emscher-Fluss schrittweise sauberer – dies kann sich jedoch über mehrere Monate hinziehen. Es sollte also niemand erwarten, dass die „Köttelbecke“ in den kommenden Tagen auf Knopfdruck und quasi über Nacht „verschwindet“!

Das bedeutet: Der AKE startet mit einigen Einleitungen im Bereich des östlichen Einzugsgebietes. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Emschergenossenschaft dann sukzessive immer weitere Einleitungen anschließen. Zum Beispiel wird in diesem Jahr noch der Hellbach-Kanal in Recklinghausen an den AKE angeschlossen, er bringt dann auch eine ganze Menge Abwasser mit sich.

Funktion der Pumpwerke

Neben dem AKE hat die Emschergenossenschaft am Montag auch die beiden in rund 40 Metern Tiefe liegenden Abwasser-Pumpwerke in Gelsenkirchen und Bottrop in Betrieb. Wieso überhaupt Pumpwerke? Ganz einfach: Ohne Pumpwerke würde der AKE bei einem Gefälle von 1,5 Promille Dinslaken in einer Tiefe von rund 80 Metern erreichen. Die Pumpwerke sind daher unumgänglich. Entstanden sind sie in gigantischen Baugruben – knapp 50 Meter tief mit einem Durchmesser von ebenfalls fast 50 Metern.

Das Pumpwerk Gelsenkirchen ist dabei als erstes in Betrieb gegangen. Es hat später, wenn das Gesamtsystem fertig ist, die Funktion, die Abwasserströme auf die Kläranlagen Bottrop und Dinslaken-Emschermündung zu verteilen. 11 Pumpen befördern in Gelsenkirchen rund 12.800 Liter pro Sekunde knapp 26 Meter hoch.

Das Pumpwerk Bottrop ist nahezu identisch mit der Anlage in Gelsenkirchen. Die Funktion in Bottrop ist jedoch die, das Abwasser in die benachbarte Kläranlage der Emschergenossenschaft zu heben. Dafür gibt es in diesem Pumpwerk 10 Maschinen, die 8.100 Liter pro Sekunde zirka 32 Meter hochpumpen.

Was passiert im Westen?

Der Abwasserkanal Emscher endet natürlich nicht in Bottrop. Komplett unterirdisch verlegt ist er bereits bis Oberhausen. Den großen finalen Durchstich haben die Flussmanager von der Emscher hier im Juni 2017 gefeiert. In Betrieb gehen wird das Gesamtsystem, wenn auch die letzten Bausteine fertig sind: Das Pumpwerk Oberhausen etwa, das letzte der drei Pumpwerke, will die Emschergenossenschaft 2020/2021 fertig stellen. Damit das Abwasser aus dem Pumpwerk Oberhausen auch in die drei Kilometer entfernte Kläranlage Dinslaken-Emschermündung ankommt, baut der Wasserverband hier noch am letzten Abschnitt des AKE. Auch hier wird man 2020/2021 fertig sein.

Lebensrettender Notfallkoffer am Minizoo im Gysenberg

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Bei einem Herzstillstand oder Kammerflimmern gilt es, schnell Maßnahmen einzuleiten, um Menscheneben zu retten oder schwere gesundheitliche Folgeschäden zu vermeiden. Im Eingangsbereich des Minizoos am Revierpark Gysenberg ist daher nun ein Notfallkoffer angebracht.

  • Pressetermin im Streichelzoo am Gysenberg. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Wichtigster Bestandteil ist ein Defibrillator. Mit präzisen sprachlichen Anweisungen, die das Gerät abgibt, ist auch Laien die Bedienung möglich, so dass jeder zum Lebensretter werden kann bis der Rettungsdienst eintrifft. Neben dem Gerät sind auch Verbandszeug und eine Beatmungsmaske in dem Kunststoffkoffer enthalten. Wird er geöffnet, stellt er zudem automatisch eine Verbindung zum Notruf 112 her. Die Firma Communitas stellt das Gerät und sorgt für die Wartung. Für die Finanzierung haben 16 Herner Unternehmen gesorgt. Sie sponsern den kompakten gelben Lebensretter und finden sich mit ihren Namen als Dank auf einer Sponsorenwand im Minizoogebäude wieder. „Als wir von Communitas angesprochen worden sind, haben wir nicht lange gezögert das Angebot anzunehmen. besonders bedanken möchte ich mich bei den lokalen Sponsoren“, sagte Thilo Sengupta, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Stadtgrün bei der Vorstellung des Notfallkoffers.


Freie Sicht auf das Wandgemälde

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Alle Anwohner und Passanten haben jetzt freie Sicht auf das Wandgemälde an der Bebelstraße 26, denn das Gerüst, auf dem der Künstler Daniel Pulido im September an dem Fassadenkunstwerk arbeitete, ist abgebaut.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda gratuliert dem Künstler Daniel Pulido zu dem Wandgemälde. © Philipp Stark, Stadt Herne

Zu einer „Baustellenparty“ hatte Markus Heissler vom Eine-Welt-Zentrum eingeladen – und etwa 50 Gäste kamen und bewunderten bei Kaffee und Kuchen das großformatige Bild. Es zeigt ein Frau in einer roten Hängematte, die zwischen einem Haus und einem Baum befestigt ist. Die Frau liest ein Buch über das Wohnen und ihre Gedanken dazu werden ebenfalls illustriert. In den Wurzeln des Baumes, der die Hängematte hält, sind Symbole aus Hernes Partnerstadt Ometepe zu entdecken, Steinbilder einer alten Kultur. Auch die beiden markanten Vulkane der Partnerschaftsinsel sind auf dem Bild verewigt. Ameisenbauten, Vogelnester, die Aussaat der Pflanzen – viele andere Bestandteile drehen sich um das Heim.

Siehe auch Besser wohnen in der Hängematte und Wandbildkünstler Pulido stellt aus

„Baustelle 2“ heißt das aktuelle Projekt, die „Baustelle 1“ ist an der Bielefelder Straße zu bewundern. Es ist jetzt sogar von der Künstlerin erweitert worden. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda fordert Hernes Bürger auf: „Schaut euch das Gemälde an und denkt darüber nach! So kann man mit Mitteln der Kunst auf gesellschaftliche Probleme hinweisen. Und das mit Farbenfreude und großem Optimismus!“ Simone Neumann vom Eine-Welt-Netz NRW erläuterte die Hintergründe. Das Thema „Nachhaltigkeit“ soll durch Kunst Aufmerksamkeit erhalten. In Zukunft sind weitere Projekte geplant – zehn weitere Baustellen sollen in NRW entstehen. Und danach andere Formate wie „Public Dinner“ oder Performances.

„Ein Zuhause ist nicht einfach nur ein Gebäude, sondern etwas, das man in sich trägt“, sagte der Künstler Daniel Pulido. „Es ist gedacht für Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, denn im Auto erkennt man die ganzen Details nicht.“ Und somit ist das Bild nicht nur inhaltlich, sondern auch in der Form nachhaltig.

Horst Martens

 

 

Von Halbstarken, Reklametafeln und Stadtgrenzen

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Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet präsentiert das fotografische Gedächtnis der Region. Aus Herne wurden drei neue Fotoserien in die digitale Sammlung aufgenommen.

Der Wandel im Ruhrgebiet ist eine Konstante. Gerade die Fotografien der letzten Jahrzehnte belegen diese Tatsache eindrucksvoll. Vieles auf den alten Bildern erscheint noch sehr vertraut, gleichzeitig aber auch schon sehr fern. Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet, vom Herner Fotografen Peter Liedtke im Jahr 2003 ins Leben gerufen, widmet sich dem fotografischen Gedächtnis dieser Region. Ganz bewusst beziehen die Initiatoren dabei Stellung gegen die nostalgisch bebilderten Potpourris der lokalen und regionalen Marketingabteilungen. Das Pixelprojekt schafft vor allem Aufmerksamkeit durch künstlerische Qualität und fotografische Unabhängigkeit.

  • Die Ausstellung im Wissenschaftspark. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne


Umso erfreulicher ist es nun, dass gleich drei Serien aus Herne in die digitale Sammlung des Pixelprojekts aufgenommen wurden. Mit Gerd Peters „Herner Halbstarke“ (1959) und „Reklametafeln“ (1966) von Horst Guth werden zwei ehemalige Stadtfotografen geehrt, mit „Stadtgrenze Herne, 1985“ das künstlerische Projekt des ehemaligen Recklinghäuser Museumsdirektors Ferdinand Ulrich.
„Das Pixelprojekt forscht auf visueller Ebene nach der Geschichte dieser Region, und es ist gut, wenn auch die Stadt Herne Teil dieser Erinnerung ist. „, urteilt Stadtfotograf Thomas Schmidt. Mit Gerd Peters wird dabei auch der Gründer des Bildarchivs geehrt, das heute noch existiert. Etwas umfangreicher allerdings. „Zu Peters Zeiten Ende der 1950er Jahre gab es etwa 18.000 Bilder im Archiv, heute sind es eine knappe halbe Million“, schmunzelt Schmidt.
Zur Festveranstaltung des Pixelprojekts im Wissenschaftspark Gelsenkirchen erschien auch Sybille Sommer, die Tochter von Gerd Peters. Sie freut sich über die künstlerische Anerkennung der Arbeit ihres Vaters. „Bilder zu machen, war für ihn eine Leidenschaft“, sagt sie. Leider hat sie ihren Vater kaum kennengelernt. Nach dem Aufbau des Herner Bildarchivs wurde er Kameramann beim WDR und beim ZDF und verstarb bereits 1964. „An eine Szene kann ich mich erinnern“, erzählt Sybille Sommer, „Vater kommt nach einer Reise nach Hause, umarmt meine Mutter, umarmt mich, gibt meiner Mutter den Koffer mit den getragenen Sachen und nimmt ihr einen anderen Koffer mit den frischen aus der Hand und auf ging´s zum nächsten Job.“

Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet umfasst 496 Fotoserien von insgesamt 304 Fotografinnen und Fotografen mit nahezu 9.500 Einzelbildern.

Siehe: https://www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de/

Text: Ralf Piorr / Fotos: Thomas Schmidt

 

Spatenstich für das Jugendhilfezentrum am Hölkeskampring

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Am Montag, 8. Oktober hat Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda gemeinsam mit anderen Beteiligten den ersten Spatenstich für das Jugendhilfezentrum am Hölkeskampring vollzogen, das im Gebäude der ehemaligen Hauptschule entsteht. Die Eröffnung ist für den Sommer 2020 geplant.

Die Hauptschule Hölkeskampring hat den Standort im Sommer 2018 verlassen. Das jetzt nicht mehr genutzte Gebäude wird in Teilen zum neuen Städtischen Jugendhilfezentrum Hölkeskampring umgebaut. Der östliche Gebäudeteil wurde bereits mit städtischen Mitteln und Mitteln der kommunalen Investitionsförderung (KIF) zu einer Mensa für die OGS umgebaut.

  • Spatenstich Jugendhilfezentrum am Hölkeskampring. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Ziel des Jugendhilfezentrums ist es, durch Bündelung und Erweiterung der bestehenden Angebote sowie durch koordinierte Dienstleistungen für Kinder, Jugend und Familie unter einem Dach ein interdisziplinäres und stadtteilorientiertes Handeln zu ermöglichen und so einen Mehrwert für das Quartier zu erreichen. Es ist vorgesehen, Institutionen der Jugendhilfe, eine Jugendfreizeiteinrichtung, das Spielezentrum und ein Café an diesem Standort zu bündeln sowie Beteiligungen von zivilgesellschaftlichen Akteuren und Kooperationspartnern und zu ermöglichen.

In seiner Ansprache zum Spatenstich hob OB Dr. Frank Dudda die Bedeutung des Objekts auch in Zusammenhang mit der Modernisierungsstrategie der Stadt Herne hervor.

Der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie hat in einem intensiven Beteiligungsprozess ein umfassendes, interdisziplinäres Nutzungskonzept erarbeitet. Neben freizeitpädagogischen Schwerpunkten für Kinder und Jugendliche sollen sich die Angebote insbesondere an Familien mit schulpflichtigen Kindern richten. Zudem werden projektbezogen auch Seniorinnen und Senioren angesprochen.

Ziel ist es am Standort Hölkeskampring eine moderne städtische Einrichtung zu etablieren, die ein Kristallisationspunkt für die generationsübergreifende Begegnung der Menschen im Quartier werden soll. Niederschwellige Zugänge und vielfältige Dienstleistungen der Jugendhilfe sollen durch die neue Einrichtung im Quartier verankert werden. Es wird somit eine deutlich qualitativere und nachhaltigere Versorgung gewährleistet. Das vorliegende Nutzungskonzept für die neue Einrichtung am Hölkeskampring versteht sich als ein „wachsendes Konzept“, insbesondere was den Einbezug weiterer städtischer und nicht städtischer Kooperationspartner und des zivilgesellschaftlichen Engagements in das Gesamtkonzept betrifft.

Der zweigeschossige Baukörper der ehemaligen Hauptschule wird vom bisherigen Schulkomplex „entkoppelt“. Um das bestehende Gebäude einer neuen, nachhaltigen Nutzung zuführen zu können, sind umfassende bauliche Umbau-/ Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Das Erdgeschoss des östlichen Gebäudeteils soll über die Giebelseite, seitens der Jean-Vogel-Straße zugänglich werden. Hier sind Beratungsräume für Familien- und Erziehungsberatung, Diagnose und Familientherapie vorgesehen. Das Erdgeschoss des westlichen Gebäudeteils, erhält stirnseitig von Seiten der Flottmannstraße einen Nebenzugang. Hier werden die Jugendeinrichtung mit seinen Beratungs-, Werk- und Pädagogikräumen sowie Büroräumen im Obergeschoss untergebracht. Der mittlere Baukörper wird Spielezentrum mit Ausleihspieliothek im Obergeschoss und Spielecafé mit Aufenthalts- und Multifunktionsfläche im Erdgeschoss. Dieser zum “grünen“ Hölkeskampring zugewandte Teil, wird zentral über die neue, barrierefrei gestaltete Außenanlage des Foyers erschlossen. Foyer und Spieliothek werden über eine offene Freitreppe miteinander verbunden. Die barrierefreie Erschließung aller Ebenen wird zusätzlich durch einen neuen im Gebäude errichteten Aufzug sichergestellt. Das an die Spieliothek angrenzende Obergeschoss im östlichen Gebäudeteil wird Lager-, Archiv- und Abstellfläche. Im Obergeschoss des westlichen Baukörpers sind Hauptbüro-, Neben- und Gemeinschaftsräume sowie Turniervorbereitungsräume des Spielezentrums untergebracht. Die Räume im Untergeschoss des teilunterkellerten Gebäudes bleiben für Technik und Hauseinführung der Versorgermedien vorbehalten.

Die Umbaukosten werden insgesamt mit rund 4,8 Millionen Euro veranschlagt. Es erfolgt eine 90-Prozent-Förderung aus dem Investitionspakt Soziale Integration NRW 2017. Die verbleibenden 10 Prozent werden mit Eigenmitteln der Stadt Herne finanziert.

„komm auf Tour“ – Das Stärken-Navi für Jugendliche

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Unter der Schirmherrschaft von Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, startet zum sechsten Mal in Herne das erfolgreiche Projekt zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Gesamt-, Real-, Haupt- und Förderschulen. Vom 9. bis 11. Oktober entdecken rund 500 Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen in Herne spielerisch ihre Stärken und verbinden diese mit für sie passenden Berufsfeldern.

„komm auf Tour“ ist ein Angebot der Stadt Herne, Koordinierungsstelle der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, der Agentur für Arbeit Bochum, Geschäftsstelle Herne und der RAG-Stiftung. Die Umsetzung erfolgt in enger Kooperation mit zahlreichen regionalen Institutionen der Berufsorientierung und Lebensplanung. Herne, 9. Oktober 2018 – „Ich hätte nicht gedacht, dass ich auch diese Stärken habe“, zeigt sich der 14-jährige Lukas (Name geändert) überrascht. Von anderen eine Rückmeldung zu den eigenen Stärken zu bekommen und sich auch selbst einzuschätzen, ist die zentrale Aufgabe im Erlebnisparcours „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“.

  • Impressionen zu „komm auf tour“, spielerisch die eigenen Stärken erkunden. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Zwei Stunden lang sind die Jugendlichen eingeladen, an vier Spielstationen die für sie spannendsten Aufgaben auszuwählen. Während Marie mit Yasemin und Jannik (Namen geändert) in der Station „Sturmfreie Bude“ den Küchenabfluss reparieren und das Bett in Ordnung bringen, läuft auf der „Bühne“ die spontan improvisierte Szene „Ein starkes Team“. Im „Labyrinth“ versuchen derweil zwei Jugendliche mit verbundenen Augen ihren eigenen Weg zu finden. Zeitgleich geht es im „Zeittunnel“ um Rollenbilder von Frauen und Männern und Chancengerechtigkeit.

Beim Lösen der Aufgaben sammeln die Jugendlichen bis zu sieben verschiedene Stärken. Zum Abschluss entscheiden sie an spannenden Stärkeschränken, welche ihrer Stärken sie am meisten interessiert. Sie erfahren hier auch, welche Tätigkeiten und Berufsfelder zu ihren Stärken passen. Lukas hat sich entschieden, dass er in seinem nächsten Praktikum nicht seine ihm schon bekannte Stärke „Meine Ordnung“ sondern seinen neu entdeckten „tierisch-grünen Daumen“ ausprobieren möchte.

  • Pressegespräch zu „komm auf tour“ vor dem Stadtteilzentrum Pluto. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neben den ersten Schritten zum passenden Beruf geht es bei „komm auf Tour“ auch um das Finden des eigenen Lebenswegs. „Wie will ich später einmal leben – was ist wie möglich?“ ist die Frage, die sich die Jugendlichen im „Zeittunnel“ stellen. „Jeder Mensch hat unterschiedliche Stärken und eigene Lebensträume. Finde heraus, was zu Dir passt und geh deinen Weg.“, lautet die Botschaft, die die Jugendlichen für sich mitnehmen. Für den Fall, dass sie im Leben einmal nicht mehr weiter wissen, entdecken die Jugendlichen am „Hot Spot“, wo sie Hilfe und Unterstützung in ihrer Stadt bekommen.
Auch die Ansprechpersonen der Jugendlichen sind bei „komm auf Tour“ eingebunden: Die Eltern in einem Informationsabend, die Lehrkräfte in einer Fortbildung, Mitarbeitende von Beratungsstellen als Parcoursbegleitungen für die Jugendlichen und die regionalen Akteurinnen und Akteure in die Planung der nächsten Schritte zur Berufsorientierung und Lebensplanung.

Pflegefreies Urnenreihengrab auf dem Südfriedhof

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Nicht immer ist es möglich, dass Angehörige die Gräber ihrer Verstorbenen pflegen können oder pflegen wollen. Um hier ein weiteres Angebot zu schaffen, bietet die Stadt Herne ab sofort auf einer Rasenfläche auf dem Südfriedhof ein pflegefreies Urnenreihengrab an.

Dezernent Karlheinz Friedrichs ist vom Konzept überzeugt: „Denn hiermit schaffen wir einen weiteren Beitrag zur Grabkultur in Herne. Wir versuchen, vielfältige Formen der Bestattung auf unseren Friedhöfen anzubieten.“ Nun ist eine weitere hinzugekommen. Der erste Bereich der Rasenfläche ist bereits vorbereitet. Zu jedem Grab gehört eine Steinplatte, 30 Steinplatten verteilt auf zwei Reihen geben bereits eine Orientierung und zeigen den Charakter des Urnengrabfeldes. Später können dort bis zu 100 Gräber entstehen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist je nach Nachfrage Potenzial für weitere Flächen. Flächen, die von den Angehörigen nicht gepflegt werden müssen. Dies stellte auch Heinz-Jürgen Kuhl, Leiter des Fachbereichs Stadtgrün, noch einmal besonders heraus: „Die Angehörigen haben mit der Pflege nichts zu tun. Das Nutzungsrecht beträgt 25 Jahre, in den Kosten enthalten ist die komplette Pflege inklusive der Platte.“

  • Haben das neue Angebot erarbeitet: Karlheinz Friedrichs, Christina Thieringer-Bonk und Hans-Jürgen Kuhl ©Thomas Schmidt, Stadt Herrne

1700 Euro für komplette Pflege und Steinplatte

Mit 1700 Euro gibt es nun auch ein Angebot aus dem erschwinglichen Preissegment. Das Urnenreihengrab ist günstiger als eine Nische in einem Kolumbarium, wobei die Nutzungsdauer dort auch nur 15 Jahre beträgt. Der Trend zur Urne ist allerdings nicht zu übersehen. „Die Urnen machen heute inzwischen mehr als 70 Prozent aller Bestattungen aus“, berichtet Christina Thieringer-Bonk, Mitarbeiterin der Friedhofsverwaltung. Für Kuhl ist diese Entwicklung nicht nur auf die geringen Kosten zurückzuführen. „Da gibt es verschiedene Gründe. Zum einen werden die Menschen heute immer älter. Wenn ein 70-Jähriger seine 90-jährige Mutter beerdigt, weiß er auch, dass es nicht einfach sein wird, das Grab noch 25 Jahre zu pflegen. Zum anderen gibt es nicht mehr diese Ortsverbundenheit. Angehörige leben vielleicht verteilt in ganz Deutschland. Da kann man sich nicht mal eben um ein Grab kümmern und die Blumen gießen.“ Insbesondere vor diesem Hintergrund rechnet Dezernent Friedrichs damit, dass es „eine hohe Nachfrage geben wird.“

 

100. Fassadensanierung für Herne-Mitte

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An der Siepenstraße in Herne-Mitte ist die 100. Fassade im Rahmen des Stadtumbaus-Herne-Mitte fertiggestellt worden.

Der Stadtumbau Herne-Mitte ist ein Stadterneuerungsprogramm für die Herner Innenstadt. Hierzu ist ein Paket von Maßnahmen vorgesehen, das in einem Zeitraum von mehreren Jahren mit Hilfe von Mitteln der Städtebauförderung umgesetzt wird. Dabei handelt es sich zum Großteil um bauliche Maßnahmen, die die Herner Innenstadt und ihre angrenzenden Wohngebiete attraktivieren und als Wohn- und Einkaufsstandort stärken.
Ein Baustein ist Fassaden- und Hofflächenprogramm. Sein Ziel ist es, durch die Förderung von Fassadengestaltungen den privaten Gebäudebestand im Fördergebiet aufzuwerten und so den öffentlichen Raum und das Wohnumfeld zu stärken. 200.000 Euro stehen dafür jährlich zur Verfügung. Hans Werner, Eigentürmer des Hauses Siepenstraße 14 hat davon profitiert. „1948 haben meine Eltern das haus bezogen, nachdem dort Kriegsschäden beseitigt worden waren“, erzählt er. „Seitdem ist die Fassade nicht renoviert worden. Über den Eigentürmer eines Hauses aus der Nachbarschaft bin auf das Programm aufmerksam geworden“, schildert Werner. Es hat sich gelohnt, aus der über Jahrzehnte ergrauten Putzfassade ist eine sehenswerte Front geworden, die sich schön in den Straßenzug eingliedert. Ein Plakette, die übergeben worden ist, wird nun auf die Sanierung im Rahmen des Stadtumbaus hinweisen.

  • Die Hauseigentümer, Bärbel und Hans Werner mit einem Foto der Fassade vor der Renovierung. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne


Die vom Eigentümer zur Förderung beantragten Maßnahmen werden vor Beginn mit dem Quartiersarchitekten Dr. Peter Kroos abgestimmt. Er berät die Antragsteller zudem in allen Fragen des Förderprogrammes und ist bei der Antragstellung behilflich. Betrifft die Maßnahme ein denkmalgeschütztes Objekt, ist vorab eine denkmalrechtliche Erlaubnis bei der Unteren Denkmalbehörde einzuholen. Die Untere Denkmalbehörde berät zu den Anforderungen des Denkmalschutzes und stellt so die denkmalgerechte Ausführung der Maßnahme sicher.

Förderfähig sind auch Maßnahmen zur Entsiegelung, Begrünung und Gestaltung von Hof- und Gartenflächen sowie zur Begrünung von Dächern und Fassaden.
Eine Kontaktaufnahme kann persönlich über das Stadtumbaubüro an der Neustraße 19 erfolgen. Sprechzeiten: Dienstag von 13 bis 14 Uhr, Donnerstag von 17 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung, Telefon 0 23 23 / 9 88 65 85 oder per Mail unter herne@baut-um.de. Ansprechpartnerin bei der Stadt Herne ist Evelyn Scheitler, Telefon. 0 23 23 / 16 28 63, E-Mail: evelyn.scheitler@herne.de

Das Fassaden- und Hofflächenprogramm ist in Herne-Mitte sehr gut angenommen worden und als großer Erfolg zu bewerten. Es haben sich viele Eigentümer entschlossen, substanz- und werterhaltende Arbeiten an ihren Gebäuden durchzuführen und so zur Aufwertung des Gebiets beizutragen.

 

 

Im neuen Stadtmagazin: Gut aufwachsen in Herne

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Gut aufwachsen in Herne – wie dieses gelingen kann, zeigt die neue Druckausgabe des Stadtmagazins. „inherne“ erscheint am Samstag, 3. November, als Beilage des Herner Wochenblatts. Geschildert werden, wie sich sogenannte Präventionsketten durch alle Lebensphasen ziehen – von der Geburt der Kinder bis zum Einstieg in den Beruf. Was sich theoretisch anhört, wird durch spannende Reportagen über Familienhebammen, Willkommensbesuche und Familienzentren veranschaulicht. Nicht zufällig schmückt Cansel Dikyolu (siehe Foto) die inherne-Titelseite. Sie verzichtete auf die Sommerferien und nahm an der Summerschool des Talentkollegs teil. Bis heute steht ihr ein Talentscout zur Seite.

Aber das ist noch nicht alles. Zahlreiche andere Berichte folgen, die das bunte Leben in unserer Stadt illustrieren. Im Fokus stehen: Mülldetektive, die Umweltsünder unter die Lupe nehmen; die erste Comedian aus Herne, Anja Balzer, die in unserer Stadt am liebsten ein Impro-Theaterfestival gründen würde; der Herner Eishockey-Schiedsrichter Gordon Schukies, der einer von sieben Profi-Referees dieser Sportart in Deutschland ist; der Cranger Weihnachtszauber und andere Tipps für die Adventszeit. Das klassische Weihnachtsmenü zeigt Herne von seiner internationalen Seite: Zwei Ägypterinnen und zwei Syrerinnen bereiten für uns leckere Speisen aus ihrer Heimat zu. Denn auch im Nahen Osten wird Weihnachten gefeiert.

Die Artikel erscheinen nach und nach auch in der Online-Ausgabe des Stadtmagazins unter www.inherne.net. Die Druckausgaben sind in der Woche nach Erscheinen unter anderem in den Rathäusern und Bürgerlokalen erhältlich.

 


Gemütlich und familiär: der Herner Weihnachtsmarkt

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Im Zentrum des Herner Weihnachtsmarktes stehen eine rund zehn Meter hohe Konstruktion aus über 250 Tannenbäumen und ein Lichterdach aus Tausenden von Lichtpunkten. Vor der Bühne auf dem Robert-Brauner-Platz kommt damit schnell weihnachtliche Stimmung bei den Besuchern auf. Die Stadtmarketing Herne GmbH hat als Veranstalterin wieder ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Zusammen mit der IG Herne City lädt sie zum 11. Herner Sternenbummel in die Fußgängerzone ein. Die Ruhrpott-Hütten vor dem City-Center haben sich längst als feste Marke etabliert – In diesem Jahr öffnen sie unter einem neuen Betreiber.

Der Herner Weihnachtsmarkt ist eine kleine aber feine Traditionsveranstaltung. Insgesamt laden dieses Jahr rund 25 weihnachtlich geschmückte Hütten zum gemütlichen Bummeln und Schlemmen auf den Robert-Brauner-Platz und den Boulevard Bahnhofstraße ein. „Viele Beschicker halten Herne schon seit Jahren die Treue und haben sich auch dieses Jahr frühzeitig um einen Standplatz beworben“, freut sich Tina Dzierla, die für den Herner Weihnachtsmarkt zuständige Projektleiterin. Die überwiegend inhabergeführten Hütten machten die familiäre Atmosphäre des Weihnachtsmarktes aus. Die Beschicker kennen ihre Kundschaft schon lange Jahre und sind mit deren persönlichen Vorlieben vertraut. „Gerade das macht den Herner Weihnachtsmarkt zu einem gelungenen Gegenentwurf zu den großen Eventmärkten der Region“, verrät Dzierla. Für Abwechselung sorgen in diesem Jahr auch zwei oder drei neue Angebote.

Programm

An rund 20 Tagen bietet der Herner Weihnachtsmarkt ein Bühnenprogramm mit unterhaltsamen und besinnlichen Beiträgen. Viele Künstler, Bands und Chöre aus Herne beteiligen sich mit großem Engagement daran. Die gedruckte Broschüre mit dem Programm wird in den nächsten Tagen ausgeliefert und ist ab sofort im Ticketshop und auf der Internetseite der Stadtmarketing Herne GmbH zu finden.

11. Herner Sternenbummel

Am 7. Dezember lädt der 11. Herner Sternenbummel zu einem gemütlichen vorweihnachtlichen Stöbern, Bummeln und Einkaufen nach dem gewohnten Ladenschluss ein. Die teilnehmenden Einzelhändler in der Herner Innenstadt öffnen ihre festlich dekorierten Geschäfte dann bis 22 Uhr und begrüßen alle Besucher mit kleinen Überraschungen. Der Sternenbummel ist eine gemeinsame Aktion der IG Herne City und der Stadtmarketing Herne GmbH.

Karitative Hütte und Handwerkshütte

In einer Karitativen Hütte stellen circa 30 gemeinnützige Organisationen, Vereine, Schulen und Kitas ihre Arbeit vor und verkaufen im Wechsel beispielsweise selbstgemachte Plätzchen und Marmelade, kunstvolle Postkarten oder handgestrickte Socken für einen guten Zweck.

Kunsthandwerk und allerhand selbst Gebasteltes, Gestricktes und Genähtes gibt es in der Handwerkshütte zu entdecken. Außerdem bieten drei Imker im Wechsel ihren Honig aus der Region, Bienenwachskerzen und verschiedene andere Erzeugnisse rund um die Biene an.

Ruhrpott-Hütten

Die Ruhrpott-Hütten vor dem City-Center haben sich längst zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Mit der Firma Steinmeister aus Herne hat der urige Ausschank- und Imbissbetrieb in diesem Jahr einen neuen Betreiber erhalten. Die Besucherterrasse wurde deutlich vergrößert – von rund 100 auf über 250 Quadratmeter. Die beheizten Holzhütten bieten Platz zum Verweilen und lassen auch gesellige Weihnachtsfeiern oder kurzweilige Feste zu. Inmitten der Hüttenromantik bieten die Ruhrpott-Hütten auch ein eigenes Unterhaltungsprogramm. Reservierung unter: reservierung@steinmeister.de.

Kunstvoller Weihnachtsschmuck

In der Weihnachtszeit ist die Herner Innenstadt stimmungsvoll geschmückt und erstrahlt in einem warmen Lichterglanz. Vor einigen Jahren wurden dazu extra passgenaue Vorhänge aus LED-Lichterketten entwickelt, die an die bestehenden Laternen angedockt werden. In Zusammenarbeit mit der IG Herne City und weiteren Baumpaten erstrahlen außerdem rund 20 Laubbäume, die das gleiche Kettensystem benutzen. „Neue Paten sind jedes Jahr herzlich eingeladen, sich an dieser Aktion zu beteiligen“, so Dzierla. Ein besonderer Blickfang des Herner Weihnachtsmarktes sind die Krippenfiguren des Essener Künstlers Roger Löcherbach, ein Set von insgesamt acht aus Eichenholz geschnitzten Statuen in Lebensgröße.

Herner Weihnachtsmarkt

Robert-Brauner-Platz sowie Boulevard Bahnhofstraße

15. November bis zum 23. Dezember 2018

Montag bis Samstag: 10.30 Uhr bis mind. 20 Uhr

Sonntag: 13 Uhr bis mind. 20 Uhr

Totensonntag, 25.11.: 18 Uhr bis mind. 20 Uhr

Ruhrpott-Hütten

Boulevard Bahnhofstraße vor dem City-Center

15. November bis 31. Dezember 2018

Montag bis Samstag: 12 bis 22 Uhr

Sonntag: 13 bis 22 Uhr

24.12.: 11 bis 13 Uhr

26.12.: 16 bis 22 Uhr

27. bis 30.12.: 12 bis 22 Uhr

31.12.: 11 bis 13 Uhr und ab 19 Uhr Silvesterparty (geschlossene Gesellschaft, Karten nur im Vorverkauf)

 

Adventskalender ab sofort verfügbar

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Satte 100 Preise verbergen sich hinter den Türchen des Adventskalenders, den das Lions-Hilfswerk Herne e.V. in diesem Jahr zusammen mit dem Leo Club Herne pünktlich zur Adventszeit auf den Markt bringt. Die Gewinnmöglichkeiten sind einmal mehr außergewöhnlich.

Allein zwei mehrtägige Reisen nach Berlin für zwei Personen, jeweils gespendet von der SPD-Staatsministerin im Auswärtigen Amt Michelle Müntefering und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Paul Ziemiak, stehen zur Verlosung. Dazu gibt es unter anderem gleich zwei Flachbildfernseher zu gewinnen, gespendet von der Firma Drüke und Loskill, sowie eine Apple Watch von der Firma Electro Calorique. Damit noch lange nicht genug, gleich zwei Wochenenden mit einem Cabriolet, Tankgutscheine, eine weitere Reise sowie zahlreiche tolle Gutscheine machen den Adventskalender zu einer lohnenswerten Investition.

Fünf Euro reichen

Lediglich fünf Euro kostet der Kalender, der in einer Auflage von 4.700 Exemplaren ab Montag an zahlreichen Vorverkaufsstellen im Stadtgebiet erhältlich ist. Den Titel ziert in diesem Jahr übrigens ein Feuerwerksmotiv, zur Verfügung gestellt von Stadtmarketing Herne.

Für den guten Zweck

Mit dem Kauf eines Kalenders unterstützt man soziale Projekte, denn der komplette Erlös (lediglich Kosten für den Druck fallen an) geht unter anderem an die „Klasse 2000“, das bundesweit größte Projekt zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung im Grundschulalter.

Ab sofort zu kaufen

Ab sofort gibt es die Kalender an folgenden Vorverkaufsstellen in Herne: Ruhr-Apotheke (Hauptstr. 225), A. Budde (Berliner Platz 6a), convita apotheke (Mont-Cenis-Straße 267), Getränke Rampe (Wiescherstr.77 a), Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH & Co. KG (Am Westerfeld 1), Optik Meier (Neustr. 4), Koethers & Röttsches (Bebelstr. 18), Bahnhof Apotheke Herne (Bahnhofstr. 104), Neumarkt-Apotheke (Schulstr./Ecke Schäferstr.), Meister Lieder (Hauptstraße 17), Mode in Pelz & Leder Wältermann ( Hauptstraße 352), Stadtmarketing Herne (Kirchhofstraße 5).

Habe ich gewonnen?

Ob man etwas gewonnen hat, darüber informieren die Internetseite www.leo-lions-adventskalender und www.facebook.de/leoclubherne. Die Vorverkaufsstellen und die lokale Presse kennen ebenfalls die aktuellen Gewinnnummern, die ab dem 1. Dezember – nach der notariellen Auslosung der Gewinner – bekannt gegeben werden. Entscheidend und maßgeblich ist die Nummer, die oben auf der Vorderseite des Kalenders steht!

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Elf Workshops zwischen Integration und Inklusion

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„Ich bin heute deswegen hier, weil ich in einer inklusiven Stadt leben möchte.“ Mit diesen Worten eröffnete Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Mittwoch, 21. November 2018, den 3. Herner Fachtag Inklusion mit dem Thema: „Inklusion und Integration – Tägliche Herausforderungen an den Schnittstellen“.

Mehr als 150 Lehrer, Sonderpädagogen und Schulsozialarbeiter waren der Einladung des Schulamtes für die Stadt Herne gefolgt und nutzten den Austausch in der Realschule Crange. Über die gute Resonanz freuten sich auch die beiden Schulamtsdirektoren Rainer Ruth und Andrea Christoph-Martini, die mit Marco Müller auch den Schulfachlichen Dezernenten der Bezirksregierung Arnsberg begrüßen konnten. Im Anschluss war es Dr. Donja Amirpur von der TH Köln, die mit ihrem Vortrag „Inklusive Kindheiten in exklusiven Strukturen?“ den ersten Impuls setzte.

  • Fleißige Helferinnen der Realschule Crange. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Insgesamt elf verschiedene Workshops standen zur Auswahl, um sich Tipps von Experten zu holen oder über den Tellerrand zu schauen. Das Spektrum der Workshops war vielfältig: Themen waren zum Beispiel die Diagnostik bei geflüchteten Kindern, Elternarbeit bei Eltern mit Migrationshintergrund, Umgang mit traumatisierten Schülern oder die Gestaltung von Unterricht durch Sport- und Musikangebote. „Besonders der Bereich Diagnostik wurde rege nachgefragt“, erklärte Inklusionsfachberaterin Friederike Beck, die den Fachtag gemeinsam mit ihren Kolleginnen Inka Terschlüsen und Malwina Fuchsmann organisierte. Wenn zum Beispiel ein Kind mit Fluchterfahrungen dem Unterricht nicht folgen kann, stelle sich die Frage, ob das alleine sprachliche Gründe habe ober ob möglicherweise eine Lernbeeinträchtigung vorliege. Auch um diese und ähnliche Fragestellungen ging es in den Workshops.

GLS stellt in Herne jetzt elektrisch zu

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Der Paketdienstleister GLS hat sich in Herne neue Möglichkeiten der umweltfreundlichen Zustellung geschaffen und an der Roonstraße eine Kombination aus PaketShop und City-Depot eingerichtet.

In der Roonstraße 7, können Herner Privatpersonen jetzt GLS-Pakete zum Versand abgeben oder abholen. Zudem ist der GLS PaketShop „City Logistik Herne“ Servicestelle für Geschäfte und kleine Unternehmen in der Innenstadt.

An der Einweihungsfeier nahem Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda teil. „Wir freuen uns, dass auch GLS einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in Herne leistet und damit den Gedanken der grünen Infrastruktur unterstützt“, erklärte der OB, der zudem GLS anbot, sich auch in Wanne zu engaieren.

  • Eröffnung des neuen Paketshops an der Roonstraße. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Der GLS PaketShop erfüllt laut dem Dienstleister verschiedene Funktionen: Morgens belädt GLS dort bereits seit einigen Wochen einen eScooter mit Paketen. Das Trike ist emissions- und nahezu geräuschlos und geeignet, um kleine Pakete zuzustellen. Durch das City-nahe Aufladen des Akkus im PaketShop hat der eScooter genügend Reichweite für die gesamte Innenstadt. Ein weiteres eFahrzeug soll in Kürze hinzukommen.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir jetzt ein Servicepunkt für unsere Nachbarn sind – und gleichzeitig für GLS der Schlüssel zur umweltfreundlichen Belieferung unserer Innenstadt“, sagt Dennis Vollath, Betreiber des PaketShop „City Logistik Herne“ und Transportpartner von GLS.

Gero Liebig, Region Manager West der GLS Germany, ergänzt: „Die Stadt Herne war bei diesem Projekt sehr kooperativ, zum Beispiel bei der Genehmigung für den Einsatz des eScooters. Das hilft uns dabei, nachhaltige City-Logistik so zu organisieren, dass alle davon profitieren.“

Stolz Elektroflotte präsentiert

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Die Stadtverwaltung Herne und zahlreiche städtische Tochterunternehmen haben am Donnerstag, 20. Dezember 2018, einen Großteil ihrer elektrisch angetriebenen Fahrzeuge auf dem Friedrich-Ebert-Platz vor dem Herner Rathaus präsentiert.

Verwaltung und kommunale Unternehmen sehen sich als Vorreiter und Vorbilder in Hinblick auf eine emissionsarme Mobilität in Herne. Rund 40 Fahrzeuge aus dem gesamtkommunalen Fuhrpark werden rein elektrisch oder von einem Hybridantrieb bewegt. Hinzu kommen zahlreiche E-Bikes und bei den Stadtwerken Herne zusätzlich Fahrzeuge mit Erdgasantrieb. „Klimaschutz bedeutet Lebensqualität. In diesem Kontext gewinnt E-Mobilität zunehmend an Bedeutung. Die Stadt Herne hat sich bereits auf den Weg gemacht und einen großen Teil der städtischen Fahrzeugflotte unter Strom gesetzt“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda im Rahmen des Termins. Fahrzeuge aus den folgenden städtischen Fachbereichen und Tochtergesellschaften sorgten für das eindrucksvolle Bild vor dem Rathaus:

  • Ein Teil der gesamtstädtischen Elektro- und Hybridflotte.©Thomas Schmidt, Stadt Herne


Büro Kultur- und Bildungsdezernat, Fachbereich Gebäudemanagement, Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Fachbereich Umwelt und Stadtplanung, Fachbereich Stadtgrün, Fachbereich Soziales, Fachbereich Personal und Zentraler Service, HCR, Stadtwerke Herne, HGW, Entsorgung Herne, SEH, Stadtentwicklungsgesellschaft. Auch in anderen Bereichen sind Elektrofahrzeuge im Dienst der Bürgerinnen und Bürger unterwegs.
In der Stadt Herne waren zum 1. November 2018 bereits 501 elektrisch angetriebene Fahrzeuge zugelassen. Zum 1. Januar 2018 waren es nur 311. Abgesehen von kurzen Abweichungen nach unten lässt sich monatlich ein stetiger Zuwachs an E-Autos feststellen. Hinzu kommt der ungebrochene Trend zum E-Bike. Auch die Stadt Herne und ihre Töchter werden künftig noch stärker auf die Elektromobilität setzen. So befinden sich bereits weitere Fahrzeuge in Beschaffung  und auch die entsprechende Ladeinfrastruktur wird weiter ausgebaut.

 

 

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